Mützen


Eine Karnevalsmütze oder besser gesagt die Narrenkappe ist eine im Karneval oder der Fastnacht häufig getragene Mütze, die meist die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Karnevalverein zeigt. Nicht selten läuft die Narrenkappe nach oben hin - einem Hahnenkamm ähnelnd - zickzackförmig aus.
Die Karnevalsmütze (Narrenkappe) begründet sich auf der mittelalterlichen Gugel, einer kapuzenartigen Mütze, die hauptsächlich im ausgehenden Mittelalter um 1400 sehr in Mode war. Die Gugel wurde vom normalen Volk getragen und ähnelt den Kapuzen der Mönche. Die Gugel des Narren unterschied sich von der herkömmlichen Gugel zunächst durch buntere Farben, einen besonders langen Kapuzenzipfel oder durch mehrere Zipfel. Durch sie zeigte sich der Narr als gottesferner Frevler. Bis zum 15. Jahrhundert wurde die Kopfbedeckung des Narren durch weitere Attribute ergänzt: Eselsohren, Schellen und/oder ein Hahnenkamm.
Eine der ältesten bekannten Darstellungen der rheinischen Narrenkappe findet sich auf dem Kopf der Schlange an der Abteikirche Maria Laach.
Die älteste noch erhaltene Narrenkappe Deutschlands stammt aus dem Jahre 1840 und wurde in Speyer ausfindig gemacht. Man kann sie heute im Deutschen Fastnachtsmuseum in Kitzingen bewundern.

Die hier abgebildeten Mützen (Kappen) stammen alle aus den Raum Krefeld


Die Bilder können nach links gerollt werden.



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